Sonntag, 4. September 2011

Was bisher so geschah...

Am 26. August war der Tag des Aufbruchs gekommen. Bis es um 17 Uhr losging zum Hamburger Flughafen wurden die Koffer noch einige Male um etwas Gewicht erleichtet, den zu Beginn des Tages waren es noch 53kg, 23kg bis Buenos Aires waren frei, ab Buenos Aires sogar nur noch 15kg... Als es zum Flughafen ging, waren es bereits nur noch 46kg, immerhin etwas. In Hamburg habe ich dann auch Merle getroffen, ebenfalls Rotary-Austauschschülerin, so war ich nicht alleine J Bei der Gepäckaufgabe kam dann wieder etwas Hektik auf, da wir wegen Gewitterwarnung einen Flug vorgezogen wurde. Unglücklicherweise stellte sich dann heraus, dass das Übergepäck bis Buenos Aires 300€ kosten sollte, eindeutig zu viel, deswegen musste nochmal ausgepackt werden, bis es nur noch 50€ waren. Da der Flug vorgezogen wurde, war die Zeit zum Verabschieden unerwartet kurz und die Tränen flossen in Bächen :P Dass das Flugzeit 40 Minuten Verspätung hatte, besserte die Laune nicht. In Frankfurt angekommen mussten wir nochmal fast drei Stunden im Flugzeug warten, da das Ladegewicht ungleich verteil war. Gegen 02:30Uhr ging es dann auf nach Buenos Aires. Der Flug war lang, ca. 13 Stunden, aber ok, leider saß ich nicht am Fenster, aber der Sitzplatz neben mir war frei, so konnte ich mich ausbreiten ;) Gegen 15Uhr (oder so) erreichten wir, das sind die 17 (?) anderen Rotary-Mitflieger dann Buenos Aires, wo als erstes dieser „Einreisestempel“ einzuholen war, was aber ohne Probleme verlief. Meine Koffer sind beide angekommen und drei Rotary-Männer nahmen uns in Empfang, gaben und unsere Tickets zum Weiterflug und fuhren uns in zwei Bussen an den nationalen Flughafen. Das, was ich auf der Fahrt von einem Flughafen zum anderen von Argentinien gesehen habe, war etwas grau und heruntergekommen, aber es gibt McDonals’s!! Am nationalen Flughafen habe ich dann auch mein erstes Mate getrunken, was aber ziemlich bitter war… Nach guten neun Stunden Wartezeit ging es weiter nach Resistencia, wo meine Gasteltern, Mabel und Jose, mich in Empfang nahmen. Die Reise war lang und so verschlief ich die Fahrt in mein neues Zuhause… Das war dann auch mein erster Schock: die Straßen und das Haus, seeehhhr anders als in Deutschland, etwas anders, heruntergekommen(?)… Aber ich habe ein nettes eigenes Zimmer J Ansonsten ist es hier sehr laut, aber meine Gastmutter meint, das ist nix gegen Buenos Aires…  Das erste Essen gab es auch gleich, es war jetzt ungefähr 4Uhr in Deutschland und ich war hundemüde.
Im Tageslicht sah das Haus dann auch schon besser aus. Am Nachmittag ging es auf in das 35km entfernte Wochenendhaus meiner Gastfamilie, wo ich nachher von der Gastfamilie von Sophia abgeholt und auf so ein „Stoppelwiesen-Fest“ mitgenommen wurde. Am Sonntag ging es früh ins Bett.
Am Montag ging es dann das erste Mal in die Schule, an der man wieder merkt, dass man das hier nicht Deutschland ist… Ich bin auf einer Musikschule in der 4. Klasse (entspricht unserer 10.) gelandet, doch ich bin dabei, das zu ändern, denn meine Mitschüler sind doch um einiges jünger, aber trotzdem sehr nett ;) Der Stundeplan und die Fächer sind gewöhnungsbedürftig, in einem Fach wurden irgendwelche Harmonien kalkuliert mit Grad und Meter pro Sekunde von einem Xylophon oder so… Ich bin sehr verwirrt ;P Meine Schuluniform ist jetzt nicht so spektakulär, ich hab eine weißes Poloshirt mit dem Wappen der Schule und einen grauen Hosen-Rock. Ansonsten tragen die aber auch einfach Jogginghosen ;) Und ich brauch noch so blaue Kniestrümpfe und so Zapatos, Schuhe.
Zur Reise könnt ihr auf Merles Blog nochmehr lesen... ;)

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